Große Erleichterung und ein wichtiger Erfolg für die Berliner Kulturlandschaft: Die Kulturraum Berlin gGmbH (KRB) hat den Mietvertrag für das Neuköllner Atelierhaus in der Hobrechtstraße 31 erfolgreich verlängert! Der Standort, der Schaffensmittelpunkt von 27 professionellen bildenden Künstler*innen ist, konnte somit bis mindestens zum 30. Juni 2026 gesichert werden. Dies ist ein entscheidender Schritt nach Monaten der Unsicherheit, in denen der Fortbestand des seit 1999 im Berliner Arbeitsraumprogramm verankerten Hauses durch einen auslaufenden Vertrag bedroht war.
Nachdem die KRB noch Anfang Februar von einem konstruktiven Dialog und ersten Hoffnungsschimmern berichtete, ist nun die Tinte unter dem Vertrag trocken. Trotz anhaltend herausfordernder Zeiten und der Kürzung ihrer Förderung um 5,4 Mio. € in 2025 ist es der KRB gelungen, nicht nur eine Einigung mit den Eigentümern zu erzielen, sondern auch die notwendige Finanzierung für ein weiteres Jahr sicherzustellen.
Dieser Erfolg ist eine wichtige Botschaft für die Berliner Kulturlandschaft: Selbst unter schwierigen Rahmenbedingungen hat der Erhalt dringend benötigter künstlerischer Arbeitsräume für die KRB oberste Priorität. Die Sicherung der Hobrechtstraße 31 steht beispielhaft dafür, wie durch gemeinsames Engagement und unermüdlichen Einsatz wertvolle Orte für künstlerisches Schaffen trotz der aktuellen Herausforderungen erhalten bleiben können.
Der nun unterzeichnete Vertrag verschafft allen Beteiligten – der KRB, den Künstler*innen und den Eigentümern – eine Klärung der akuten Situation und wertvolle Zeit. Es bleibt der klare Anspruch und das Ziel, diese Zeit zu nutzen, um gemeinsam eine langfristige Perspektive für den Standort zu entwickeln und das Atelierhaus dauerhaft zu sichern.
Dirk Förster, Geschäftsführung der KRB:
“Wir sind sehr erleichtert, dass der Mietvertrag unterzeichnet und die Hobrechtstraße 31 bis Mitte 2026 gesichert ist. Unser Dank gilt den engagierten Künstler*innen und den Eigentümern für die gute Zusammenarbeit. Die gewonnene Zeit wollen wir jetzt gemeinsam nutzen, um eine langfristige Perspektive für diesen wichtigen Standort zu entwickeln.”