29.06.2023

Neue Räumlichkeiten für die neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK)

Nach über dreißig Jahren in Kreuzberg ist die neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) gezwungen, ihre Räumlichkeiten in der Oranienstraße aufzugeben. Dank der Kulturraum Berlin gGmbH, die von der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) Räume in einer landeseigenen Immobilie mieten konnte und diese als Teil ihrer Infrastrukturförderung für die kommenden zehn Jahre an die nGbK untervermietet, konnte der Fortbestand des Kunstvereins gesichert werden.

Pünktlich zur Berlin Art Week im September 2023 bezieht der Verein seinen neuen Standort in der Karl-Liebknecht-Straße. In einer ehemaligen Fastfood-Filiale direkt am Alexanderplatz entstehen auf über 700 Quadratmetern neue Ausstellungs-, Veranstaltungs-, Arbeits- und Geschäftsräume. Das vom Architekturbüro Hütten und Paläste entwickelte rekonfigurierbare Raumkonzept setzt auf Transparenz, Variabilität und Nachhaltigkeit.

Die Räume in einem bestehenden Gebäude aus den 1970er Jahren werden umweltfreundlich umgebaut. Eingriffe in den Bestand werden dabei minimal gehalten und räumliche Setzungen auf das Wesentliche reduziert – eine Entscheidung, die auf die Zwischennutzung des Gebäudes verweist und es der Kulturraum Berlin gGmbH als Hauptmieterin ermöglicht, die Räume nach Auszug der nGbK auf vielfältige Weise zu nutzen.