Jole Wilcke

Referentin fĂĽr Kultur

Jole hat dunkle, schulterlange Haare. Auf dem Bild trägt sie einen beigen Rollkragenpullover mit einem Tiger drauf. Sie guckt gerade in die Kamera.

Seit 2020 ist Jole bei der Kulturraum Berlin gGmbH für die Ausschreibungen und das Vergabeverfahren der Sparten Darstellende Künste, Literatur, Musik, Tanz und Projekträume im Rahmen des Arbeitsraumprogramms zuständig. Dank ihrer kulturfachlichen Expertise stellt sie sicher, dass jene Räume den Bedarfen der Künstler*innen entsprechen. Darüber hinaus bringt sie ihr Wissen und Erfahrung auch in die Entwicklung neuer Standorte und Nutzungskonzepte mit ein. Wie ordnen sich diese in das bereits bestehende Umfeld ein, welche Entwicklung ist zu erwarten? Und, welche Räume brauchen Künstler*innen, um unter optimalen Bedingungen zu arbeiten?

Als Kulturproduzentin, Künstlerin und Kuratorin hat Jole langjährige Erfahrung in der Freien Szene Berlin. Sie ist Mitbegründerin des Netzwerks freier Berliner Projekträume und Initiativen und war jahrelang im Sprecher*innnenkreis der Koalition der Freien Szene Berlin und im Bündnis der Freien Szene Berlin e.V. aktiv. Besonders geprägt hat sie die Zeit bei dem Projektraum Sparwasser HQ, wo zahlreiche internationale Künstler*innen ihre Arbeiten gezeigt haben und viel mit dem Publikum diskutiert wurde. Sie ist Mitbegründerin der Initiative UNWETTER (2002- 2018), das mit dem Basisformat des Discursive Picnic interventionistische Strategien im Stadtraum und Museumskontext verfolgt hat. Darüber hinaus hat sie zahlreiche Ausstellungen kuratiert und ko-kuratiert, u.a.:

2018 – Reframing World – Mobilität und Gender aus postkolonial, feministischer Perspektive

2012 – EXTREME CRAFTS

2008 – pöpp 68 – privat, öffentlich, persönlich, politisch

„Berlin muss weiterhin bezahlbare Räume und Orte für freie Künstler*innen bieten. Ohne diese Freiräume verhungert unsere Stadt.“